Gestaltungskompetenz
Ziel der BNE ist es, dass die Individuen Kompetenzen erwerben, um die Zukunft aktiv und eigenverantwortlich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gestalten zu können. In diesem Zusammenhang spielen ebenso rationale, emotionale wie auch handlungsbezogene Komponenten und der Erwerb von Urteilsfähigkeit eine entscheidende Rolle. Ein umfassender Ansatz zur Bündelung von mit dem Begriff BNE verbundenen Kompetenzen wurde in Deutschland unter dem Konzept der Gestaltungskompetenz von Gerhard de Haan (2008) entwickelt und ausformuliert. „Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalyse und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische, soziale, zusätzlich auch politisch-demokratische und kulturelle Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzten zu können...“ Die Gestaltungskompetenz lässt sich in 12 Teilkompetenzen aufgliedern:
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